VDR auf Regionalkonferenzen des dbb

Vor einigen Tagen endete in Nürnberg die letzte der Regionalkonferenzen des dbb beamtenbund und tarifunion zur anstehenden Einkommensrunde der Länder. Der Verband Deutscher Realschullehrer war bei allen Regionalkonferenzen mit seinen Landesverbänden von Köln über Mainz, Leipzig, Hamburg bis Stuttgart und Nürnberg flächendeckend und geschlossen vertreten.

Diese starke Präsenz ist ein deutliches Signal innerhalb des dbb: Die Herausforderungen im Bildungsbereich dulden keinen weiteren Aufschub. Der anhaltende Lehrkräftemangel, die stetig wachsende Arbeitsbelastung und die vielerorts unzureichenden Rahmenbedingungen an unseren Schulen müssen endlich ernst genommen werden.

Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen im dbb haben wir klar gemacht:
Wer gute Bildung will, muss jetzt handeln.

Die zahlreichen Forderungen und Positionen, die aus den Ländern und den Fachgewerkschaften eingebracht wurden, werden nun ausgewertet. Im November wird ein fundierter, entschlossener Forderungskatalog vorgelegt. Unser Ziel ist klar:
Mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und attraktive Arbeitsplätze – nicht irgendwann, sondern jetzt.

Denn eines ist unübersehbar: Ohne einen starken öffentlichen Dienst kann unser Land nicht funktionieren. Und Lehrkräfte spielen dabei eine zentrale Rolle – ob verbeamtet oder tarifbeschäftigt.

Der VDR fordert daher ein klares politisches Bekenntnis zum Berufsbeamtentum im Schulbereich.
Scheindebatten oder eine schleichende Aushöhlung des Beamtenstatus lehnen wir entschieden ab. Der Beamtenstatus ist kein einseitiges Privileg, sondern ein bewährtes Instrument der Fachkräftesicherung – und Garant für ein neutrales, verlässliches und streikfreies Bildungsangebot.

Der VDR wird auch weiterhin mit Nachdruck die Interessen der Lehrkräfte vertreten – in der Einkommensrunde und darüber hinaus.

Foto: Friedhelm Windmüller

v.l.n.r.: Kai Rosenberger, Vorsitzender Beamtenbund Baden-Württemberg, Andreas Hemsing, Zweiter Vorsitzender und Fachvorstand Tarifpolitik im dbb, Ralf Neugschwender, Bundesvorsitzender des VDR