Digitalpakt darf nicht zum Trojaner im Grundgesetz werden

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Nr. 30/2018

29. November 2018

„Es geht um die Umsetzung der Finanzierung einer entscheidenden Zukunftsaufgabe in unserem Land. Wer hier die Axt an den Föderalismus anlegen will, missbraucht den Digitalpakt für parteipolitische Ziele“, so Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbandes.

Der im Jahre 2014 zum „Digitalen Kopf“ gekürte Böhm, erwarte von den Politikern in Bund und Ländern den klaren Willen, Digitalisierung im Bildungsbereich voranzubringen, endlich den gordischen Knoten zu durchschlagen und die vorhandenen Potentiale des Grundgesetzes zu nutzen.

„Die Schulen brauchen eine schnelle Umsetzung der im Digitalpakt vorgesehenen Maßnahmen, damit sie umgehend Planungssicherheit haben. Die Notwendigkeit, digitale Bildung flächendeckend an allen Schulen – in Städten und auf dem Land – zu ermöglichen, ist doch allen Beteiligten längst bekannt“, betont Böhm.

„Wir erwarten von den politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern, dass sie ihrer Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit der Bundesrepublik endlich nachkommen! Unser Land braucht junge Leute, die in ihren Schulen fit für die künftigen Arbeitsprozesse gemacht werden. Digitale Bildung und digitale Aufklärung sind dafür zwingend erforderlich. Hierfür schafft der Digitalpakt Schule den nötigen Rahmen. Der Pakt muss mit Mitteln des Bundes in Verantwortung der Länder jetzt umgehend umgesetzt werden“, fordert Böhm.

 

Pressekontakt: Waltraud Erndl, Pressesprecherin VDR, erndl@vdr-bund.de, +49 (0)15201957242


Kategorien:
Politik

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